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Die Schulwegsicherheit gemeinsam erhöhen

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz engagiert sich seit vielen Jahren dafür, die Schulwegsicherheit schweizweit zu erhöhen.

Das Einrichten einer Pedibus-Linie ist ein möglicher Ansatz. Bei dieser Übergangslösung werden die Kinder so lange zu Fuss von einem Erwachsenen begleitet, bis sie in der Lage sind, ihren Schulweg sicher und selbständig zurückzulegen.

Des Weiteren können Gemeinden beim VCS ein «Mobilitätskonzept Schule» in Auftrag geben. Unter Miteinbezug von Eltern, Kinder, Schule und Behörden werden Gefahrenstellen erhoben, durch Fachpersonen vor Ort analysiert und Empfehlungen zur Behebung der festgestellten Verkehrssicherheitsdefizite ausgearbeitet. Diese Empfehlungen zeigen den Gemeinden auf, wie sie die Schulwegsicherheit nachhaltig erhöhen können – und dies meist mit relativ kleinem Aufwand (Heckenrückschnitte, Geschwindigkeitsreduktionen etc.).

Weiter bietet sich auch das – momentan vor allem im Ausland bekannte – Konzept der «Schulstrasse» an, bei dem z.B. versenkbare Poller die Zufahrt zur Schule zu den Zeiten verhindern, wenn sich die Kinder auf dem Schulweg befinden.

An der Schule «La Vignettaz» in Freiburg wurde im Jahr 2018 ein VCS Mobilitätskonzept Schule erstellt, das als Grundlage für die seitdem vorgenommenen Umgestaltungen diente.

Anlagen, die begrünen und die Sicherheit erhöhen, Schule Vignettaz in Freiburg (Quelle RTS).

Die Verbesserung der Infrastruktur ist zwar sehr hilfreich, aber auch die Familien müssen ihren Teil beitragen, gemäss dem Motto: Keine Autos in unmittelbarer Nähe zur Schule.

Wenn es in Ausnahmefällen nicht anders geht, kann etwas weiter vom Schulhaus entfernt parkiert werden, und der Rest des Wegs zu Fuss zurückgelegt werden – zum Wohle und zur Sicherheit aller.