Im Waadtland wurden zum Schulanfang die ersten Peditrain-Linien in Betrieb genommen
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz ermuntert die Eltern, ihre Kinder wenn immer möglich zu Fuss zur Schule gehen zu lassen. Sind die Distanzen zu gross, empfiehlt er eine Kombination: zu Fuss, mit dem Velo und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Kürzlich ging im Waadtland der erste Peditrain in Betrieb.
Aktive Mobilität ist in: Immer mehr Schweizer Haushalte haben kein eigenes Auto mehr. Überall im ganzen Land schiessen die Pedibus-Linien wie Pilze aus dem Boden. Für längere Strecken zwischen zu Hause und der Schule entstehen auf Anregung der Eltern oder der Gemeinden inzwischen immer mehr multimodale Pedibus-Linien. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der Peditrain: Die Kinder gehen zu Fuss und mit dem Zug zur Schule. Sie bewegen sich und lernen gleichzeitig, wie man sich richtig in öffentlichen Verkehrsmitteln verhält. Dank der erwachsenen Begleitperson ist die Sicherheit aller Kinder gewährleistet. Der Schulweg wird damit zu einem wertvollen Abenteuer- und Lernweg.
Die ersten Peditrain-Linien sind entlang der Bahnlinie Nyon–Saint-Cergue in den Waadtländer Gemeinden Trélex, Genolier, Givrins, Arzier-Le Muids und Saint-Cergue entstanden. Inzwischen gibt es bereits neue Peditrain-Linien in Bex–Villars-sur-Ollon in den Waadtländer Voralpen. Zurzeit kommen etwa hundert Kinder in den Genuss dieser multimodalen Pedibus-Linien.
