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Pedibus: ein wertvolles Werkzeug in der Pandemie

2020 haben mehr als 3’000 Kinder beim Pedibus in der Romandie und im Tessin mitgemacht. Mit dieser Förderung der Fussmärsche auf dem Schulweg konnten 434 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Neben dem positiven Effekt für die Sicherheit und Gesundheit der Kinder hat der Pedibus auch das Risiko einer Ansteckung mit Corona rund um die Schulen gesenkt.

Die Bilanz der von den kantonalen Koordinationen 2020 durchgeführten Tätigkeiten zeigt, dass die Pedibus-Kampagne des VCS Verkehrs-Club der Schweiz ein wesentlicher Faktor für die Förderung des Langsamverkehrs ist. Trotz den pandemiebedingten Herausforderungen fällt die Bilanz positiv aus:

  • 3’433 Kinder und 1’984 Begleitpersonen
  • 380 aktive Linien
  • 7,5 Kilometer Fussmarsch pro Woche pro Kind
  • 434 Tonnen CO2 weniger dank den Fussmärschen

Diese Zahlen zeigen nur einen Teil der erfreulichen Wirkung der Kampagne. Gemäss einer Studie des Link-Instituts verändern 20% der Westschweizer Familien mit Kindern in der Primarschule dank den Sensibilisierungsaktionen des Pedibus ihr Mobilitätsverhalten und absolvieren den Schulweg häufiger zu Fuss.

Während der Pandemie hat der Pedibus dazu beigetragen, dass die Anzahl Eltern rund um die Schulen zurückging, was auch das Ansteckungsrisiko senkte. Ebenso wurde die Solidarität gefördert: Familien haben sich gegenseitig geholfen, wenn ein Elternteil krank oder in Quarantäne war, andere haben bei intergenerationellen Pedibus-Linien die Leitung für die älteren Begleitpersonen übernommen. Mehr denn je hat sich der Pedibus als wertvolles Werkzeug für Familien erwiesen.

Der Erfolg der Kampagne ist das Ergebnis einer intensiven Arbeit der kantonalen Pedibus-Koordinationen, die ihre Aktionen an die Umstände der Pandemie angepasst haben. Die Bilanz der einzelnen Kantone ist unter folgenden Links verfügbar:

Weitere Informationen: Rodrigo Lurueña, Pedibus-Koordinator VCS, rodrigo.luruena@ate.ch, Tel. 077 485 27 97